Sonntag, 16. Januar 2011

Déja Vue - Wo sind wir?

Gestern habe ich mit Tom die erste Streckenbesichtigung für den RheinBurgenWeg-Lauf durchgeführt. Von 9:30 bis 17:30 waren wir zwischen Bingen und Koblenz unterwegs, haben Restaurants angeschaut, in Fitness-Studios und Jugenherbergen über Duschmöglichkeiten diskutiert, mögliche VP's angeschaut und uns den Startbereich in Koblenz angeschaut. Etwas behindert wurden wir hierbei vom Hochwasser auf der B9, was dazu führte, daß wir mehrmals Umwege fahren mussten, teilweise sogar über die Autobahn.
Auch wenn noch einiges zu tun ist, sind wir doch einige Schritte weiter gekommen. Wir haben die 3 VP's festgelegt und dabei, denke ich, sehr schöne Punkte gefunden. Näheres findet ihr auf http://rheinburgenweg.wordpress.com/.
Als wir auf der letzten Station unseres Tagwerkes die Startsituation und den Einstieg in den Wanderweg in Koblenz erkunden wollten, habe ich mich doch sehr an unsere 28 h beim KOBOLT erinnern müssen. Wir mussten vom HBF ca. 2 km Richtung Koblenz Moselweiß laufen und dort, nahe der Mosel, den Einstieg in den RheinBurgenWeg finden. Wir sind also vom HBF aus treu einem Zubringerwegweiser hinterher gelaufen und kamen nach 10 Minuten auch am Fluß an. Die Straßennamen stimmten aber irgendwie nicht mit denen auf meinem Kartenausdruck überein, der leider nicht bis zum HBF reichte. Aber da war ja das Wasser und die Schilder, also mussten wir doch richtig sein! Wir schoben die ganze Verwirrung erstmal auf das Hochwasser, denn bei Hochwasser sieht doch alles anders aus. Wir waren schon fast überzeugt, richtig zu sein, als Tom auf die Idee kam, mal in einen Hotel nachzufragen. Dort hatte man auch eine Umgebungskarte, welche den Standort des Hotels zeigte. Nach längerem, verwirrten Blick auf die Karte rief Tom plötzlich:"WIR SIND JA AM FALSCHEN FLUSS". Mich hätte es fast zerrissen. Ich weiß nicht, was der Rezeptionist über uns gedacht hat und ich möchte es auch irgendwie nicht wissen. Aber er hat uns freundlicherweise erklärt, daß wir am Bahnhof auf der falschen Seite heraus gegangen und somit komplett in die falsche Richtung gelaufen sind. Schön, daß uns das nicht am 12. März passiert ist. Das wäre ja ein schöner Start gewesen und hätte bestimmt gleich für super Stimmung in der Gruppe gesorgt. Ich denke, alle Teilnehmer sollten als Pflichtlektüre unsere Berichte vom KOBOLT lesen, damit sie wissen, auf was und wen sie sich da einlassen :-)

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