Sonntag, 16. Mai 2010

„Wenn gar nichts mehr geht…

…50 km gehen immer noch“.

So zu lesen auf dem km 35 Schild beim gestrigen Keufelskopf Ultra Trail (K-UT). Zu dem Zeitpunkt fand ich das noch lustig. Später nicht mehr - Jetzt aber wieder.

Doch der Reihenfolge nach. Eine knappe Woche nach einem mit 3h40min etwas zu schnell gelaufenen Mainz-Marathon brach ich Samstagmorgen um 4:15 auf Richtung Pfälzer Bergland. Um 6:00 sollte der Start sein für den 85 km langen Trail, der zudem 2800 hm aufzuweisen hat. Das nochmalige Studium der K-UT Homepage am Vorabend bestätigte meinen Verdacht, dass dies ein ganz hartes Ding würde. Ein Verdacht, der sich bestätigen sollte.

Gegen 5:15 kam ich im Sportheim in Reichsweiler bei Landstuhl an. Dort traf ich die üblichen Verdächtigen. Tom (klar), der eine Woche vor der Tortour de Ruhr nochmal ein paar Kilometer in die Beine bekommen wollte. Armin Wolf aus Regensburg, auch schon beim Swiss Jura Marathon und beim Allgäu Ultra Trail dabei. Armin bereitet sich derzeit auf den UTMB vor, für den er gemeinerweise einen Startplatz ergattert hat. Letzte Woche war er am Rennsteig, ansonsten hat er noch Thüringen Ultra und Chiemgau 100 auf dem Programm. Hört sich nach einer soliden Vorbereitung an. Auch Gerald Baudek war zugegen, der sich nach dem Trans Gran Canaria und seinem M40 Sieg beim Weiltalmarathon für den 22 km langen Mini-Trail entschieden hatte.

Kurz vor dem Start stellte ich fest, dass ich die Ausschreibung (mal wieder) nicht gut genug gelesen hatte. Es gab wohl die Möglichkeit an die 4 Verpflegungsposten, an denen es vom Veranstalter ausschließlich Wasser gab, eigene Flaschen transportieren zu lassen. Darauf war ich leider nicht vorbereitet, hatte keine Cola o. ä. dabei. Lediglich meine Flasche Peronin deponierte ich an VP 2 (km 41.8), anstatt sie mit mir zu tragen.

Nach kurzer Ansprache des Veranstalters Eric Tuerlings folgte ein Start, der die Entspanntheit deutlich macht, die mir bei Ultra-Läufen so gut gefällt. Kein Gedränge, kein Rumhüpfen, kein Startschuss. Nur ein kurzes: „So, geht los“ von Eric. Und es ging los.

Die Strecke hielt wirklich alles was sie versprach und erinnerte mich immer wieder an den Swiss Jura Marathon. Sehr matschig und rutschig. Enge Trails, steile An- und Abstiege, wurzelige und steinige Wege, bei denen man sehr aufpassen muss, nasse Wiesen, Waldwege, kurz gesagt alles was das Trailläuferherz begehrt. Und sehr anspruchsvoll.


Bis zur Halbzeit war ich noch gut unterwegs, hatte eine Zielzeit von unter 11:00 vor Augen. Dann begann jedoch mein kleines Drama. Es fing damit an, dass ich mich bei etwa km 54 verlief. Ich hatte wohl eine Markierung übersehen und lief ca. 500 m einen Berg hinauf. Oben angekommen kamen mir schon 2 verzweifelte Läufer entgegen, die den gleichen Fehler gemacht hatten. Wir diskutierten kurz, warteten ob noch jemand kommt und beschlossen dann, zu km 53 zurückzulaufen. Kurz davor trafen wir wieder andere Läufer und wir erkannten unser Missgeschick. Danach ging bei mir auf einmal nicht mehr viel. Zum einen war ich sauer wegen der verlorenen Zeit und Kraft, zum anderen merkte ich, dass ich meinen Rucksack nicht Ultragerecht gepackt hatte. Nichts Herzhaftes und auch keine Schokolade. Nur Riegelmist. An VP 3 (km 55) hätte mir eine Cola gut getan. Das Squeezy-Cola- Gel hatte ich für VP 4 vorgesehen und dummerweise hielt ich mich an diesen Plan. Ca. 3 km später kam die Abrechnung, aber da war es zu spät. Der Hungerast war da, ich hatte kein Wasser um das Squeezy nachzuschieben. Dazu merkte ich langsam den Gutenberg-Marathon in meinen Beinen. Ich wurde immer langsamer, musste an leichten Steigungen und auch im flachen immer öfter gehen und wurde ständig überholt.

Kurz vor VP4 schob sich eine Gruppe an mir vorbei, bei der auch Tom mitlief. Ihm schien es richtig gut zu gehen. Er begrüßte mich fröhlich von hinten und ich jammerte zurück.

Dann endlich VP4. Ich aß alles was ich hatte, inkl. Squeezy Cola, füllte einen Beutel Xenofit Pulver in meine Trinkblase (was eine fürchterlich Sauerei war) und schnorrte mir von einem Mitläufer seine Cola, die er nicht mehr brauchte (unbekannter Läufer, ich danke Dir!).

Danach ging es mir merklich besser. Ich konnte bis auf die steilen Passagen wieder kontinuierlich durchlaufen und auf den flachen Passagen wieder so etwas wie Tempo machen.

Bei km 71 begann der letzte Anstieg. Eine Steigung die mir liegt, die man noch gut laufen kann. Ich quälte mich also die Serpentinen hoch und hier muss mir leider mein 2tes Missgeschick unterlaufen sein. Irgendwie muss ich falsch gelaufen sein und dabei aus Versehen gut einen km abgekürzt haben. Rekonstruiert denke ich, ich habe von weitem eine Markierung im Baum gesehen, die zu einem späteren Abschnitt gehörte, bin in die Richtung gelaufen und habe dadurch eine Schleife ausgelassen. Später im Ziel habe ich gehört, dass ich nicht der einzige war, dem das passiert ist. Auf jeden Fall wunderte ich mich, dass km 78 so schnell kam. Und ich wunderte mich, dass ich Tom, obwohl ich jetzt wieder besser drauf war und ein normales Tempo lief, nicht wenigstens dort, wo man weite Sicht hatte, irgendwo hatte am Horizont sah. Ich quälte mich weiter dem Ziel entgegen und amüsierte mich wieder über die lustigen Schilder (z. B. „Genieße Deinen Schmerz, Du hast ihn Dir verdient“ oder „Wenn du nicht blutest, war es kein Trail“). Zum Schluss wurde ich wieder öfters an den Swiss Jura erinnert. Immer wenn man denkt, dass war’s, jetzt geht es nur noch ein paar km gemütlich nach Hause, schicken sie dich wieder den Berg hoch. Und das noch mehrmals und richtig fies. Aber wenigstens die letzten 1.5 km ließ man uns laufen. Und nach 11:26 hatte ich endlich das Ziel vor Augen. Die 3 Jungs um mich rum legten noch einen Zielsprint hin, ich ließ sie sprinten.

Im Ziel hielt ich nach Tom Ausschau, er war aber nicht aufzufinden. Ich nahm mir mein Weizenbier (hmm lecker) und stand da ein bisschen herum und da kam er auf einmal ins Ziel. „Wo habe ich den denn überholt?“, dachte ich mir. Gleiches dachte er wohl auch, wie ich seinem erstaunten Blick entnehmen konnte. Da wurde es mir auf einmal klar. Der km 78, der viel zu früh kam, da stimmte was nicht. Und genau da musste ich Tom und auch Armin, der mit Tom kam, leider überholt haben. Tut mir echt leid, Jungs. War keine böse Absicht.
Und für Dich Tom, mein Freund, hier nochmal schwarz auf weiß:

JA, DU HAST MICH GESTERN BESIEGT!!!

Ich habe mich auch mächtig geärgert, nicht die gesamte, richtige Strecke gelaufen zu sein und wär am liebsten noch mal zurück (OK, ist gelogen). Aber egal ob 84 oder 85 km, es war anstrengend genug, wie mir meine Beine heute eindeutig zu erkennen geben.

Der K-UT, ein absoluter Geheimtipp für Leute die sich mal richtig quälen wollen. Man glaubt gar nicht, was für tolle Strecken es im Pfälzer Wald gibt. Das Problem dürfte sein, dass man sie alleine nicht finden würde.

Montag, 3. Mai 2010

Bretzelwetzer on Tour 2010 - Oberelbe Marathon

Am letzten Wochenende war es wieder soweit, der alljährliche Bretzelwetzer-Frühjahrsmarathonausflug stand an. Zwei Wochen nach der Rückkehr vom MdS endlich wieder Laufen. Die beim Sturz auf der Non-Stop Etappe geprellten Rippen schmerzten immer noch, aber ich war sehr zuversichtlich mit Hilfe der ein oder anderen Voltaren gut laufen zu können.

Nachdem wir in den letzten Jahren immer beim Hamburg Marathon waren, hatten wir uns dieses Mal für den Oberelbe-Marathon in Dresden entschieden.

Vorteile:

1. Mal was anderes

2. 4 Verschiedene Strecken, insofern für jeden etwas dabei

3. Bei der Stadtrundfahrt keine Witze über die nicht vorhandenen Jungfern auf dem Jungfernstieg

Mit insgesamt 13 Leuten brachen wir am Freitagmorgen auf, 9 per Bahn und 4 per Auto. Von den 13 wollten 12 laufen, 4 x 10 km, 4 x HM und 4 x Marathon.

Als Unterkunft hatte Roman das Dorinth Hotel in Dresden gebucht, sehr gute Wahl, gut gelegen, schöne Zimmer und erstaunlich preiswert.

Für Freitagnachmittag war ein erster Stadtrundgang angesagt, etwas treiben und die Stadt auf sich wirken lassen. Da ich vorher noch nicht in Dresden war, war dies für mich sehr interessant. Insbesondere die wieder aufgebaute Frauenkirche war sehr beeindruckend. Unglaublich, dass man ein solches Bauwerk in der heutigen Zeit noch errichten kann. Die dunklen Originalsteine in der Fassade lassen das Ausmaß der Zerstörung erkennen. Auch der gesamte Bereich um die Frauenkirche herum ist sehr schön restauriert. Man kann nur erahnen, wie schön diese Stadt im Originalzustand gewesen sein muss. Die Stadtrundfahrt am Samstag sollte dies noch bestätigen.


Nach dem ersten Bummeln stand die Wiedervereinigung auf Bretzelwetzer auf der Marathonmesse im WTC (World Trade Center – interessanter Name)an. Dies ist aber eher eine glasüberdachte Shopping Mall als ein Welthandelszentrum. Aber das Ambiente war sehr nett, da könnte man sich in Mainz vielleicht mal ein Beispiel nehmen und die Marathonmesse vom stickigen Rheingoldhallenfoyer ins Fort Malakoff verlegen. Dann wäre dort auch mal was los.


Nach einer kurzen Hotelzimmeraperitifparty zu Ehren von Astrids Geburtstag war die ganze Truppe abends zum Essen im rustikalen historischen Restaurant Pulverturm. Ich will jetzt nicht sagen Touristennepp, wenn auch wahrscheinlich kein Einheimischer dort war. Das Ambiente war wirklich sehr nett und die Preise sind auch OK, so dass man nicht von Abzocke reden kann. Nur die Qualität des Essens ließ doch eher etwas zu wünschen übrig. Aber das darf man auf keinen Fall der Bedienung sagen, wenn sie fragt: „Hat’s geschmeckt?“. Oh, böser Fehler, das gibt einen mächtigen Anschiss.


Samstags das große Touri-Programm: Stadtrundfahrt, Standseilbahnfahrt zum Luisenhof, Schiffsfahrt zurück. An der Frauenkirche war die Schlange zu lang, daher bin ich mit Antje und Birgitta auf die Kuppel gestiegen. Man gönnt sich ja sonst nichts vor einem Marathon. Hat sich aber gelohnt, toller Ausblick. Den ganzen Samstag knallte die Sonne nur so runter, ein kleiner Vorgeschmack auf den Marathonsonntag. Abends dann Essen im Steakhaus Ontario. Viel besser, aber auf viel teurer. Und mit Blick auf die Frauenkirche. Aber eigentlich blickt man immer irgendwie auf die Frauenkirche. Ich hatte ein Bisonsteak, was sehr lecker war, nur die Mais-Kidneybohnenbeilage und die Wiskeysauce sollte mir am nächsten Tag noch schwer zu schaffen machen.


Sonntag, Marathontag. Blauer Himmel. Sonnenschein. Gut, dass ich nicht schnell laufen wollte.
Aber die Kidneybohnen meldeten sich und verhießen nichts Gutes für den Rest des Tages. Mit dem Shuttle des Hotels ging es zum Bahnhof, dort in den Zug zum Start nach Königstein. Am Bahnhof machten die anderen am Stehimbiss Frühstück, ich suchte die Bahnhofstoilette auf. Der Zug war recht voll mit Halb- und Ganzmarathonis. Axel, Jutta und Roman hatten Spass und sorgten für Unterhaltung für den ganzen Zug. Als Höhepunkt (auf die angedachten Fesselspiele mit Juttas Armlingen will ich jetzt hier nicht eingehen) kam man auf die Idee Axel mit einer Armbinde auszustatten. Schwarze Schnecke auf gelbem Grund. Normal hätte ich mich gekringelt vor Lachen, aber war mit Gedanken schon in der Zugtoilette. Auf einmal Ansage von Axel an unsere Halbmarathonläufer: „ Hier müsst ihr raus“. Und unsere, und nicht nur diese, hörten aufs Wort. Fast alle HM-Läufer verließen den Zug. Astrid murmelte noch im Vorbeigehen, „Wenn das mal stimmt“, ging dann aber auch. Auf einmal waren sie alle wieder drin. 2 Stationen zu früh hatten sie draußen erfahren! Mensch Axel, was musst Du für eine vertrauenserweckende Ausstrahlung haben. Dann stiegen die HM-Läufer wirklich aus und es wurde etwas gemütlicher. Jutta diskutierte mit sich selbst noch etwa 20 Minuten ihre Kleidung, als wäre es ihr erster Lauf und entschied sich ob der gut 20 Grad um 8:00 doch sicherheitshalber für Armlinge. Man kann ja nie wissen, es kann ja immer mal einen Kälteeinbruch geben. Dann waren wir endlich am Startort angekommen.


Ich machte mich sofort auf die Suche nach einer Toilette und wurde erst mal im Bahnhof durch eine falsche Beschilderung fehlgeleitet. Also fokussierte ich die am Horizont auftauchenden spärlichen Dixies und ging festen Schrittes darauf zu. Da passierte es. Plötzlich kam es aus dem Lautsprecher: „Und da ist der Achim, vor zwei Wochen ist er in der Wüste gelaufen, jetzt ist er hier in Dresden…“. Was war das denn? Ich sah mich um und wen sah ich? Einen fröhlich winkenden Tom neben dem Streckensprecher. Na toll. Ich ging also hin und antwortete verkniffen brav auf die Fragen. „Warum sind sie denn hier?“ „Hhm? Zum Marathon laufen?“ „Wie schnell wolle sie denn laufen? Die Temperaturen sind für sie ja sicher angenehm, oder? Der wievielte Marathon ist es für sie?“ „Ups, AXEL?“ Dann die Rettung, jemand hatte einen Chip gefunden und der Sprecher musste sich um wichtigeres kümmern. Die Schlange an den Dixies war viel zu lang und so schlug ich mich Wüstenmäßig in die Prärie. Nur die Füße wurden hier etwas nasser. Und man muss hier das Klopapier nicht anzünden.


Kurz vorm Start ging es mir wieder einigermaßen gut. Jutta zog tatsächlich ihre Armlinge an. Zusammen mit dem Singlet. Ich fing gerade ordentlich an zu lästern, da kam Tom, auch mit Armlingen, und begrüßte sie mit einem gewinnbringenden Lächeln „Gut siehst du aus“. Alter Schleimer :-). Was will man da noch sagen?

Den Lauf wollte ich zusammen mit Roman laufen. Da Roman seit Wochen Probleme mit der Hüfte und ich noch den MdS in den Knochen hatte, waren gemütliche 3:45 bis 4:00 geplant hatte. Jutta wollte mit Axel zusammen laufen, noch ein bißchen langsamer. Die Strecke war wirklich sehr schön, an der Elbe entlang, vorbei am Elbsandsteingebirge über Pirna zurück nach Dresden. Es wurde immer wärmer, wohl denen die Armlinge haben, so dass die Tempowahl genau die richtige war. Bei km 18 musste ich das letzte Mal den Kidney-Bohnen Tribut zollen, ab dann ging es aufwärts. Also Magenmäßig, die Strecke blieb flach. In Pirna suchten wir noch das Geburtshaus von Romans Großmutter. „Kann nicht so schwer sein, das ist ein blaues Haus, da gibt es bestimmt nicht so viele von“. Haha, es wäre leichter gewesen, nach einem Haus zu suchen, das nicht blau ist. Kurz nach der HM-Marke musste ich leider alleine weiterlaufen. Romans Hüfte tat inzwischen so weh, dass er nicht wusste, ob er würde zu Ende laufen können. Da half es dann auch nicht mehr, meinen MdS-Zeltkameraden Christian zu zitieren „Du musst den Schmerz annehmen und durch ihn hindurchgehen.“ Ich lief also die letzten ca. 18 km alleine weiter meinen Trott, recht konstant. Da jede Menge Läufer der Hitze Tribut zollen mussten, überholte ich dabei noch einen nach dem anderen. Unter anderem auch Tom, dem sein Knie zu schaffen machte. Mit ca. 3:50 kam ich im Stadion in Dresden an. Recht entspannt und zufrieden. Die 10 km und HM Läufer waren auch schon (oder besser noch) da.


Nach ca. 4:10 quälte sich auch Roman ins Ziel. Er hatte also doch nicht aufgegeben und hatte den Schmerz angenommen J. Bravo. Dann lange Zeit nichts. Nach ca. 5h waren aber auch Axel und Jutta im Ziel. Die Hitze hatte Axel doch sehr zugesetzt. Dem Vernehmen nach hat sich Jutta auf der Strecke zum Zeitvertreib als Fotografin, Handytelefoniererin und SMS-Schreiberin betätigt. Falls ich mit 60 noch Marathon laufen kann und mir das passiert, hoffe ich, dass ich eine Pistole dabei habe. Und zwar nicht um MICH zu erschießen.


Bei der obligatorischen Zielbratwurst traf ich auch wieder Tom, der zusammen mit Ultrakollege Norman Bücher am Tisch saß. Er behauptete doch tatsächlich, wie die Jungfrau zum Kinde zum morgendlichen Interview gekommen zu sein. „Ja, und auf einmal hat der mich angesprochen…“ Ja, genau :-).


Am Abend folgte noch ein Abendessen bei einem netten Italiener am blauen Wunder. Allerdings hatte der keine Pizza auf der Speisekarte, was mich in eine kleine Glaubenskrise stürzte (Ich glaube ich kriege hier nichts vernünftiges zu essen (alter Otto-Witz)). Das hat man davon, wenn man zum Nobelitaliener geht.


Montag morgen, wieder Frühstück im Barococo, wieder mit Blick auf die Frauenkirche. Danach brachen die Autofahrer auf. Die Bahnfahrer hatten noch ein paar Stunden und so schauten wir uns dann doch noch die Frauenkirche von innen an und machten wir uns auf, um noch die Neustadt zu erkunden, was auch sehr interessant war. Ein völlig anderer Eindruck, ein ganz anderes Flair. Leider hat uns dann doch noch der Regen erwischt. Gegen 17:00 Zugfahrt nach Mainz wo wir gegen 23:00 ankamen.
Insgesamt wieder mal ein sehr schönes Bretzelwetzerfrühjahrsmarathonwochenende in einer tollen Stadt bei einem schönen und sehr liebevoll organisieren Lauf mit einem sehr herzlichen Publikum.