Sonntag, 1. November 2009

Einmal rund um Oberhausen

Nachdem ich letztes Wochenende im Rahmen des Röntgenlaufs rund um Remscheid gelaufen bin, war am Samstag Oberhausen dran. Nachdem ich in Toms Blog von dem geplanten Trainingslauf gelesen hatte konnte ich nicht wiederstehen. Daher bin ich morgens um 7:30 Uhr zum dritten mal innerhalb eines Monats die A3 hochgebraust. Um kurz vor 10 war ich pünktlich am Treffpunkt am Haus Ripshorst in Oberhausen.
Außer mir dabei:
Jörg (Yogi) Schranz aus Oberhausen, Susanne Alexi aus Köln, Thomas Eller aus Grafschaft und Bernd Wagner aus Duisburg. Dazu Markus als Radbegleiter.
Für alle anderen ist dies einer der ersten Vorbereitungsläufe für die TorTour de Ruhr, welche an Pfingsten 2010 stattfindet. Dieser längste Nonstoplauf Deutschlands führt über 230 km von der Ruhr-Quelle (Winterberg) flussabwärts zum Rheinorange (Duisburg).
Unsere Laufstrecke für diesen Tag führt entlang des mit O. markierten Rundwanderweges rund um Oberhausen, Gesamtlänge 55 km. Die Oberhausener Internetseite empfiehlt, diesen Weg in mehreren Etappen zu wandern. Ihn in einem zu laufen, ist natürlich sinnvoller, dann kommt man wenigstens da raus, wo man losgelaufen ist :-).
Ich habe immer noch recht schwere Beine aber wir laufen in einem angenehm lockeren Tempo, ideal für nette Unterhaltungen und zum genießen der Gegend. Und diese ist für mich überraschend abwechslungsreich und vor allem grün. Wir laufen durch schöne Waldgebiete und vorbei an Weiden, die schon fast ans Allgäu erinnern. Zwischendurch natürlich auch immer mal durch ortstypische Wohngebiete. Aber alles in allem eine sehr schöne Strecke. Vor allem mal wieder was anderes.
Bernd ist im April/Mai 2009 den Transeuropalauf gelaufen, insgesamt 4500 km von Süditalien zum Nordkap. 626 h hat er dafür gebraucht. Er erzählt, er sei seit 5 Monaten nicht länger als 2 Stunden gelaufen, dabei 3 Monate gar nicht. Bei etwa der Hälfte der Strecke wird es ihm leider zu viel, da dass er sich entschließt, alleine weiterzulaufen und etwas abzukürzen.
Die Verbliebenen laufen gemütlich weiter, mit kleineren Rastpausen und einer Mittagspause an einem Edeka. Susanne hat danach etwas Magenprobleme, das gibt sich aber wieder, nachdem sie sich 10 Minuten bei irgendwelchen Leuten in den Vorgarten legt. Tom quält sich die gesamte zweite Hälfte mit Problemen am Oberschenkel herum. Aber quälen kann er sich ja. Nur hoffentlich ist er nächste Woche für den Kill50 wieder fit. Für einen 50 Meilen Orientierungslauf durch die Nacht sollte man schon gesund sein.
Nach etwa 7 Stunden sind wir wieder am Ausgangspunkt zurück. Genau pünktlich, um die Fussballergebnisse zu hören. Kurze Verabschiedung, dank an Organisator und Fahrradbegleiter und ab auf die A3.
Fazit: Das Ruhrgebiet ist schöner als man denkt. Und wenn Yogi den Lauf wie geplant im Rahmen der TorTour Vorbereitung öfters anbietet, werde ich bestimmt nochmal dabei sein, vor allem bei der Nachtversion.

Um welche Stadt laufe ich eigentlich nächstes Wochenende? Vielleicht ja mal um Mainz.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Rund um Oberhausen - wir zwei beide, Yogi und Susanne, war das nicht nett?

Aber ich bin doch ganz froh, dass wir da nicht die Kreise des A-Teams gestört haben. Es wäre ja nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn "Face" sich mit uns anlegen wollte.

Andererseits glaube ich, dass die Jungs zwar stark sind, im Laufen würden wir sie aber vorführen können.

Unter der Regie eines ständig Zigarre rauchenden Bosses, begleitet von einem schwergewichtigen B.A., ich denke, das würden wir schon schaffen!

Also: sei nicht schockiert und freue Dich auf den Nachtlauf des "schrägen O. Wegs".
Ich bin dann auch dabei!

TOM